Samstag, 27. Juli 2013

Ruhm und eigenes Leben



Erinnere mich, mal geschrieben zu haben, vor vielen Jahren, dass ich eigentlich, ganz heimlich, gerne berühmt wäre…
Egal wofür – Seiltänzerin, Opernsängerin, Nordpolforscherin, was auch immer…
Träumte davon, dass ich interviewt werde, nach meiner Meinung gefragt - endlich mich jemand nach meiner Meinung fragt!! Egal wie - Hauptsache, ich darf was sagen und man hört mir zu.

Freitag, 19. Juli 2013

Hochsommer und was Pferde so tun, jedenfalls bei uns...




Alle Türen offen, die Pferde im Hof und im Garten, sowie unser Kaninchen, die Wasserschildkröte und die drei Katzen, die überall langgestreckt herumliegen…wo ist Jody, die Norwegerstute? Hat jemand sie gesehen?

Ich gehe ins Haus, und da schaut sie mir seelenruhig aus dem Wohnzimmer entgegen, „Hier ist es wenigstens kühl“ scheint sie zu sagen, denn Hitze mag sie überhaupt nicht...




weiter gehts:


Samstag, 13. Juli 2013

Lady Chatterley's Lover and me



Lese gerade „Lady Chatterley’s Lover“ von D.H. Lawrence, für 2€ erstanden bei „Pêle-Mêle“, meinem lieben Secondhandbuchladen, auf Empfehlung von Anaïs Nin (hehe).

Ich meine zu wissen, dass die Geschichte tragisch endet – daran mag ich jetzt nicht denken –.
Und über die Umstände, die sozialen, erzähl’ ich vielleicht ein andermal. Die Lawrence gut beschreibt, doch, so finde ich, nicht besser als viele andere.

Aber wie er über die körperlichen Begegnungen, das Suchen und Finden einer Frau und eines Mannes (naja, Sex eben. Aber plötzlich schien mir das Wort so abgegenutzt) schreibt – ist – auch nach bald hundert Jahren – für mich jedenfalls - einmalig.
Noch nie habe ich eine Sprache gelesen, die mir so zusagt, mich derart anspricht. 

Samstag, 6. Juli 2013

Publikum (Aus:" Darüber spricht man nicht")


London in einem schicken Hotel.
Ich komme hinunter zum Frühstück.
Fühle mich etwas unsicher und einsam, bin es weder gewohnt, in schicken Hotels zu sein, noch, in egal welcher Art von Hotel alleine zum Frühstück zu gehen.
Wenn sich jetzt alle Blicke auf mich wenden, dann versinke ich im Erdboden…
Es richten sich alle Blicke auf mich: der einzige Herr, der an einem der kleinen runden Tische sitzt und Kaffee trinkt, sieht mich an, und sonst ist keiner im Saal…